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Duftstoffallergie: Allergische Reaktion auf Parfüm, Waschmittel etc.

Die Duftstoffallergie kann die Lebensqualität deutlich einschränken, immerhin sind es gerade wohltuende Düfte, die Parfüms und viele andere Produkte zu einem Erlebnis machen. Zudem begegnen Ihnen Duftstoffe überall im Alltag. Egal ob in Waschmitteln, als Raumerfrischer im Haushalt oder beim Gang durch ein Kaufhaus. 

Anders als zum Beispiel Heuschnupfen handelt es sich nicht um eine Allergie vom Typ I, also den Soforttyp. Vielmehr ist die Duftstoffallergie eine Typ-4-Allergie, also eine Kontaktallergie, auch als allergisches Kontaktekzem bezeichnet. In diesem Fall entsteht die Allergie nicht sofort, sondern entwickelt sich nach regelmäßigem Allergenkontakt kontinuierlich. 

Leider kann die Duftstoffallergie nicht durch eine Hyposensibilisierung behandelt werden, hier bleibt nur die konsequente Allergenvermeidung (Allergenkarenz). 

    Was sind Duftstoffe und wo begegnen sie einem im Alltag?

    Duftstoffe sind Verbindungen, die einen angenehmen Geruch erzeugen sollen. Besonders bekannt sind dabei natürlich Parfüms, doch in unzähligen anderen Produkten sind ebenfalls Duftstoffe enthalten. 

    Zwei verschiedene Typen von Duftstoffen 

    Grundsätzlich lassen sich diese unterscheiden in:

    1. Natürliche Duftstoffe, die z. B. aus Pflanzen gewonnen werden
    2. Synthetische Duftstoffe, die chemisch hergestellt werden 

    Sie kommen in den verschiedensten Situationen im Alltag zur Anwendung und sollen das Leben eigentlich angenehmer machen. Für Duftstoffallergiker gilt das leider nicht. 

    Hier sind überall Duftstoffe enthalten 

    Duftstoffe sind sehr weit verbreitet und u. a. in den folgenden Produkten enthalten:

    • Cremes, Salben, Lotionen 
    • Deos
    • Parfüms, Eau de Toilette, Rasierwasser 
    • Lippenstift, Make-up 
    • Zahnpasta 
    • Waschmittel, Weichspüler 
    • Lebensmittel (Bonbons, Kaugummis, Getränke)
    • Duftkerzen, Lampenöle 

    Dies ist nur eine kleine Auswahl möglicher Produkte. Dementsprechend vorsichtig sollten Sie im Alltag sein, wenn bei Ihnen eine Duftstoffallergie besteht. 

    Symptome einer Duftstoffallergie 

    Als Allergie vom Typ 4 handelt es sich bei der Duftstoffallergie um eine Art der Kontaktallergie. Trotzdem sind Rötungen auf der Haut nicht die einzigen Beschwerden, denn Duftstoffe zirkulieren auch in der Luft und werden eingeatmet. Daher gliedern sich die Symptome einer Duftstoffallergie in

    • die Beschwerden einer Kontaktallergie
    • weitere Beschwerden, z. B. an den Atemwegen

    Beschwerden einer Kontaktallergie 

    Wenn Sie mit Ihrer Haut z. B. Textilien, Parfüms oder sonst etwas, auf dem sich Duftstoffe befinden, berühren, kommt es nach einigen Stunden zu folgenden Symptomen:

    • Juckreiz 
    • Rötungen
    • Schwellungen
    • schuppende Haut 
    • Bläschen
    • Quaddeln 
    • Ekzeme 

    Weitere Beschwerden einer Duftstoffallergie 

    Für Duftstoffallergiker kann schon der Gang durch ein Kaufhaus zu erheblichen Beschwerden führen. Gerade dann, wenn sich in dem Geschäft auch eine Parfüm-/Kosmetikabteilung befindet. Doch auch im Haushalt befinden sich u. U. viele Duftstoffpartikel in der Luft. Dann kommt es zu den folgenden Beschwerden:

    • Niesreiz 
    • Augenbrennen 
    • Kopfschmerzen
    • Übelkeit 
    • Asthma 
    • Schwindel 
    • Luftnot 

    Wie diagnostiziert der Allergologe eine Duftstoffallergie?

    Wenn Sie den Verdacht auf eine Duftstoffallergie haben, sollten Sie am besten einen Facharzt für Allergologie (Allergologe) aufsuchen. Dieser wird Sie eingehend untersuchen und den Beschwerden auf die Spur kommen. Wie bei allen Allergien beginnt die Diagnostik mit einer ausführlichen Patientenbefragung, ehe sich dann die körperlichen Untersuchungen anschließen. 

    Patientenbefragung und Anamnese 

    Ihr Arzt wird Ihnen zu Beginn viele Fragen stellen. In dieser sog. Patientenbefragung können sich bereits erste Hinweise darauf ergeben, ob bei Ihnen tatsächlich eine Duftstoffallergie vorliegen könnte oder ob es sich eher um eine andere Erkrankung handelt. Ihr Arzt wird Sie z. B. fragen

    • seit wann die Erkrankung besteht,
    • wie sich die Beschwerden äußern,
    • ob Sie beruflich mit Chemikalien/Duftstoffen zu tun haben,
    • ob und wenn ja welche Vorerkrankungen bei Ihnen vorliegen,
    • inwiefern allergische Erkrankung in der Familie bekannt sind. 

    Am Ende steht eine umfassende Anamnese, die für die weitere Diagnostik unerlässlich ist. 

    Körperliche Untersuchungen bei der Duftstoffallergie 

    Der Arzt wird bei Ihnen einen sogenannten Epikutantest durchführen. Diese Untersuchung ist auch unter der Bezeichnung Pflastertest bekannt. Sie erhalten hierzu ein Pflaster auf den Rücken geklebt, das aus verschiedenen Kammern besteht. In diesen Kammern befinden sich die am meisten verbreiteten Duftstoffe, die dann sukzessive an die Haut abgegeben werden. 

    Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, muss das Pflaster zwischen 24 und 48 Stunden auf Ihrem Rücken bleiben, in dieser Zeit sollten Sie nicht duschen. Wird das Pflaster durch den Arzt entfernt, zeigt sich, ob und wenn ja an welcher Stelle eine Hautreaktion stattgefunden hat. Die Stelle lässt sich dann dem entsprechenden Duftstoff zuordnen, der dort vom Pflaster abgegeben wurde. 

    Die Therapie der Duftstoffallergie: Allergiekarenz steht im Mittelpunkt

    Leider kann eine Duftstoffallergie nicht wie z. B. der Heuschnupfen mittels Hyposensibilisierung an der Ursache behandelt werden. Die wichtigste Therapie ist also die Allergenkarenz. Das bedeutet, dass Sie den Kontakt zu den Duftstoffen vermeiden sollten, auf die Sie allergisch reagieren. 

    Das ist zwar nicht immer einfach, gelingt aber mit den folgenden Tipps mit der Zeit recht gut:

    • Verwenden Sie duftstofffreie Kosmetika, Pflegeprodukte und Waschmittel 
    • Verzichten Sie auf die Nutzung von Parfüms, Eau de Toilette oder Rasierwasser 
    • Vermeiden Sie so gut es geht den Besuch von Umgebungen mit hoher Duftstoffbelastung (z. B. Kerzengeschäfte, Parfümerien etc.)

    Achten Sie beim Kauf entsprechender Produkte immer auf den entsprechenden Hinweis auf der Verpackung:

    • Produkte mit dem Hinweis „ohne Parfüm“ oder „parfümfrei“ können sehr wohl Duftstoffe enthalten
    • Produkte mit dem Hinweis „ohne Duftstoffe“ oder „duftstofffrei“ können sehr wohl Parfüm enthalten

    Sie sollten daher nur solche Produkte verwenden, bei denen beide Inhaltsstoffe ausgeschlossen sind. 

    Akute Hautbeschwerden, wie sie bei der Duftstoffallergie immer wieder einmal auftreten könen, werden mit entzündungshemmenden Cremes, pflegenden Pasten und ausreichend Feuchtigkeit durch den Hautarzt behandelt. 

     

    Referenzen 

    • Ott H, Kopp MV, Lange L. Kinderallergologie in Klinik und Praxis. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg, 2014
    • Oestreicher E, Burk A, Burk R, Freudenberger T, Sökeland J. Krankheitslehre: HNO, Augenheilkunde, Dermatologie und Urologie für Pflegeberufe. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2003
    • Saloga J, Klimek L, Buhl R, Mann WJ, Knop J, Grabbe S. Allergologie-Handbuch: Grundlagen und klinische Praxis. 2. Auflage, Schattauer-Verlag, Stuttgart, 2011

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