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Die Kontaktallergie (allergisches Kontaktekzem): Allergische Reaktion nach Berührung

Der Begriff Kontaktallergie beschreibt eine Reihe allergischer Erkrankungen, bei der eine Reaktion durch Berührung bestimmter Materialien/Verbindungen auftritt. Ein anderer Begriff für das Krankheitsbild lautet allergisches Kontaktekzem, manche Ärzte sprechen auch von der allergischen Kontaktdermatitis.

Wie der Name schon sagt, entstehen die Beschwerden durch den Kontakt mit den Allergenen, d. h. über eine Berührung. Dabei genügt es manchmal bereits, dass Sie etwas nur kurz anfassen bzw. streifen.

Anders verläuft die Entstehung bei den sogenannten Inhalationsallergien. Hierbei werden die Allergene (z. B. Pollen oder Tierhaare) eingeatmet. Manchmal verursacht ein und derselbe Stoff sowohl eine Kontakt- als auch eine Inhalationsallergie.

Relativ häufig kommt dies bei Latex vor. Dann nämlich treten Beschwerden nach einer Berührung (z. B. durch das Tragen von Latexhandschuhen) auf, jedoch reicht schon das Einatmen von Latexpartikeln in der Luft, um allergische Symptome zu verspüren.

    Was sind typische Auslöser einer Kontaktallergie?

    Ursachen für eine Kontaktallergie gibt es sehr viele. Einige sind eher selten, andere treten oft auf. Die häufigste Form des allergischen Kontaktekzems ist die Nickelallergie.

    Zahlreiche Ursachen für allergische Kontaktdermatitis

    Im Rahmen von Kontaktallergien reagieren Betroffene z. B. auf die folgenden Auslöser:

    • Nickel
    • Kobalt
    • Latex
    • Lösungsmittel
    • Reinigungsmittel
    • Farbstoffe
    • Duftstoffe
    • ätherische Öle
    • Pflanzen
    • Kosmetika
    • Hautpflegeprodukte
    • medizinische Cremes/Salben

    Beschwerden beginnen schleichend über Jahre hinweg

    Eine Kontaktallergie entsteht nicht von eben auf jetzt, sondern bildet sich erst mit der Zeit, sofern Sie regelmäßig mit dem auslösenden Stoff in Verbindung kommen. Häufig geschieht dies im beruflichen Umfeld, z. B. im Gesundheitswesen bei Latexhandschuhen. Der Organismus bildet nach und nach Antikörper und es kommt nach einer Berührung zur Reaktion.

    Welche Symptome verursacht eine Kontaktallergie?

    Die Symptome einer Kontaktallergie beschränken sich auf die Haut. An der Stelle, an der Sie die „verbotene Substanz“ berührt haben, treten folgende Beschwerden auf:

    • Rötungen
    • Juckreiz
    • Bläschen
    • Quaddeln
    • Hautausschlag

    Manchmal bilden sich sogar Krusten und die Haut schält sich. Zudem können die Bläschen platzen und Gewebewasser austreten. Dann entstehen nässende Wunden.

    Das Besondere an einer Kontaktallergie ist nicht nur ihr schleichender Beginn. Typisch ist auch die sog. Streureaktion. Das bedeutet, dass die Beschwerden zu Beginn nur dort auftreten, wo tatsächlich ein Kontakt mit dem Auslöser bestand (z. B. an den Händen oder Unterarmen). Später jedoch zeigen auch weiter entfernte Hautstellen Allergiesymptome.

    Wie erfolgt die Diagnostik einer Kontaktallergie?

    Ihr Allergologe beginnt die Diagnose mit einer umfassenden Patientenbefragung. Vor allem das berufliche Umfeld ist dabei von Interesse, denn Kontaktallergien entstehen besonders häufig im Job. Hier einige Beispiele:

    • Elektriker reagieren auf das Isoliermaterial
    • medizinisches Personal reagiert überdurchschnittlich oft auf Latex
    • Friseure entwickeln Allergien gegen Haarpflegeprodukte und Färbemittel

    Patientenbefragung und Anamnese bei Verdacht auf allergisches Kontaktekzem

    Wichtig für die Diagnose ist zudem, wie und wann sich die Beschwerden äußern, ob weitere Allergien (auch in der Familie) bestehen und ob Sie Vorerkrankungen haben. Auch sind Ihre Beobachtungen der Vergangenheit wertvoll für die Diagnostik:

    • Treten nach bestimmten Tätigkeiten regelmäßig Beschwerden auf?
    • Verspüren Sie immer in einer bestimmten Umgebung Symptome?
    • Welche Art von Schmuck, Gürtelschnallen etc. tragen Sie?

    Pflastertest (Epikutantest) bringt oft Klarheit

    Eine besondere Bedeutung beim allergischen Kontaktekzem kommt dem Pflastertest (Epikutantest) zu. Hierzu klebt Ihnen Ihr Arzt ein Pflaster auf den Rücken, indem verschiedene potenzielle Allergene eingearbeitet sind. Das Pflaster behalten Sie für ein bis zwei Tage und sollten in dieser Zeit möglichst nicht duschen.

    Treten unter dem Pflaster Hautausschläge auf, deutet dies auf eine Allergie gegen den getesteten Auslöser hin. Oft ist die Diagnose Kontaktallergie damit gesichert.

    Die Therapie von Kontaktallergien: Was kann man tun?

    Bei der Kontaktallergie steht die Allergenvermeidung (Allergenkarenz) im Vordergrund der Therapie. Das ist je nach Allergieauslöser mehr oder weniger schwierig. Lassen sich bestimmte Inhaltsstoffe von Kosmetika beispielsweise recht gut meiden, ist Latex in zahlreichen Alltagsgegenständen enthalten. Auch Nickel ist gerade in Modeschmuck, Brillengestellen oder Gürtelschnallen weit verbreitet.

    Kommt es doch zu einem Kontakt und es treten akute Beschwerden auf, wird manchmal kurzzeitig Kortison verwendet. Dies ist aber tatsächlich nur für die Akutbehandlung geeignet und sollte nicht zu lange angewendet werden. Ergänzt wird die Akutbehandlung durch wundheilungsfördernde, feuchtigkeitsspendende und antimikrobiell wirkende Salben.

    Eine Hyposensibilisierung wie bei der Pollen- oder Insektengiftallergie ist bei Kontaktallergien bisher nicht möglich.

     

    Referenzen

    • Flake F, Dönitz S. Mensch Körper Krankheit für den Rettungsdienst. 2. Auflage, Elsevier, München, 2018
    • Plewig G, Ruzicka T, Kaufmann R, Hertl M. Braun-Falco´s Dermatologie, Venerologie und Allergologie. 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Springer-Verlag Deutschland, Berlin, 2018
    • Biedermann T, Heppt W, Renz H, Röcken M. Allergologie. 2. Auflage, Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg, 2016

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